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Kirche San Francesco in Bevagna

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Im höchstgelegenen Bereich des Ortes Bevagna, auf 225 Metern Seehöhe, erhebt sich die Kirche San Francesco. Ihre Ursprünge reichen bis zum Ende des 13. Jahrhunderts, genauer ins Jahr 1275 zurück. In diesem Jahr wurde das Fundament auf einem bereits früher zu Ehren des Hl. Johannes des Täufers errichteten Oratorium errichtet. Der Komplex umfasst auch ein Kloster.

Das Gebäude ist über eine lange Treppe zu erreichen und aufgrund der Funde wird angenommen, dass sich hier nicht zuletzt auch aufgrund der erhöhten Lage ein römischer Tempel befand.

Außen kann das Bauwerk in seinem Originalzustand betrachtet werden, der einfach, dezent und typisch franziskanisch erscheint. Beim Betreten des Gebäudes über den Eingang, der aus einem Tor in verschiedenen Stilen und aus Kapitellen mit Blattelementen besteht, fällt auf, dass das so einfache und bescheidene Äußere einen starken Kontrast zum raffinierten und besonderen Inneren bildet. Der Innenraum wurde im Jahr 1756 gründlich restauriert. Die Kirche besteht aus einem Hauptschiff und zwei Seitenkapellen, die Cappella di Gisberto Ciccoli und eine der Madonna von Loreto gewidmete Kapelle, die mit großer Wahrscheinlichkeit vom Architekten Galeazzo Alessi geplant wurde.

Die Kirche ist aufgrund des vorhandenen Steins, auf dem der hl. Franziskus während seiner Vogelpredigt im Ortsteil Pian d’Arca stand. Man erzählt sich, dass seine zarte Stimme und seine angenehme Art die kleinen Tiere so verzückt haben, dass sie alle seinen Worten lauschten und nicht wegflogen.

Der Stein wird in der Kapelle der Kirche in der Nähe des Altars hinter einem Schutzgitter verwahrt.

Besonders erwähnenswert sind auch die Gemälde der Künstler Dono Doni (Anfang 1500- 1575), eine Pietà seines Nachfolgers Ascensidonio Spacca genannt Il Fantino (1560-1646) und das Werk „Immacolata, Trinità e Santi“, ebenfalls von Spacca.

Besonders schön ist das Gewölbe der Kuppel einer der Kapellen, die mit glasiertem Terrakotta oder Majolika-Kacheln verziert ist. Die Verwendung dieser Technik erinnerte damals an eine Art Spiritualität und Heiligkeit, die gut zu den Besonderheiten dieses heiligen Ortes passten.

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